Ein Flashback (englisch, blitz(artig) zurück, sinngemäß übersetzt etwa Wiedererleben oder Nachhallerinnerung) früherer Gefühlszustände
man erlebt es mit allen Schmerzen, Gerüchen, Bildern, als würde es jetzt gerade passieren,
Durch ein Trauma kann es zu Veränderungen im Gehirn kommen. Traumatisierte Menschen haben schwere seelische Verletzungen erlitten. Sie brauchen viel Hilfe und Verständnis, um mit den Schreckensbildern in ihren Köpfen fertig zu werden. Denn nicht immer heilt die Zeit alle Wunden.
Bei einem unbewältigten Schockerlebnis kann die Schreckenserinnerung nahezu unverändert im Nervensystem gespeichert werden. Dort lagern nun die Bilder, frisch wie im ersten Moment und inklusive aller dazugehörenden Geräusche, Gerüche, Emotionen und anderer Empfindungen. Dieses unverarbeitete Informationspaket kann jederzeit wieder aktiviert werden. Sobald uns irgend eine Kleinigkeit, derer wir uns meist gar nicht bewusst sind, an das ursprüngliche Trauma erinnert, wird das Schreckensszenario neu abgespult.
Schwersttraumatisierte können häufig nicht über das Erlebte sprechen, selbst wenn sie es möchten. Denn die heimatlosen Dateien sind im Gehirn nicht mit Sprache verknüpft – die Bilder und Emotionen brechen über Betroffene herein, ohne dass sie sie in Worte fassen oder ihnen gar mit Logik begegnen können. Die Ängste sind einfach da. Je stärker das Trauma, desto unkontrollierbarer ihre Wucht.